Selfmade Fiction Stories
Some stories by me in german (sorry about that, translation will come soon).
Please do not blame me for misspelling...

G2
Es war ein sonniger Tag. Die Sonne stand hoch �ber der monstr�sen lichtfilternden Glaskuppel des G2 Plexes, die sich im Tal bis Horizont erstrecken zu schien. Nur teilweise war die Glaskuppel mit Sand bedeckt.
Das war schon etwas ungew�hnlicher.

"Hey, Jenna, schau mal". Er wies nach oben, wo sich ein Loch auftat, in dem sonst immerw�hrenden Sandsturm au�erhalb der Kuppel.
"Man sieht die Atmosph�re - und?". Jenna konnte noch nie seine teilweise abstrakten Blickweisen teilen - sie war die eher realistischer eingestellt. "Man kann blau sehen !" lie� er verlauten.

Jenna jedoch kam wieder auf den Kernpunkt ihrer Aktivit�ten zur�ck:
"Meinst du wirklich, wir k�nnten es schaffen?"
"Ja. Ich bin mir sicher. Dabei h�tten wir uns vor drei Uml�ufen nicht mal tr�umen lassen, da� wir es schaffen w�rden, nur einen Bruchteil unserer Ideen zu verwirklichen."
"Ja."
Er musterte Jenna. Die Gelegenheiten, an denen Jenna ihm vollkommen zugestimmt hatte, konnte er an einer Hand aufz�hlen. Sie war zwar eine perfekte Wissenschaftlerin, aber darin, so meinte er, lag auch ihr Fehler.
"Wir m�ssen gehen"

Es war schon etwas sp�ter und die anderen Plasmawesen hatten sich schon versammelt zum Rat. Heute war das Projekt "G2" an der Tagesordnung. Und das waren sie.
"Haben sie Fortschritte gemacht ?"
"Ja. Wir sind kurz vor der Fertigstellung und unsere Simulationen sind bereits abgeschlossen."
"Und ?"
"Es funktioniert. Keine Fehler bei der Konstruktion. Keine Probleme bei der Materialisierung."
"Das h�rt sich ja fast schon zu gut an"
Er wu�te, was der Rat meinte. Nur zu gut konnte er sich noch an das Projekt der Ferg-Gruppe erinnern, "G1", die an der Roboterkonstruktion gearbeitet hatten. Das letzte was von ihnen geh�rt wurde, war die Implosion ihrer Glaskuppel, nachdem ihr G-Projekt Roboter die Aussenh�lle durchbrochen hatte. Es kam alles auf dieses Gespr�ch an.
"Sie wissen, da� unsere Energieversorgung sich in nur 3 Uml�ufen ersch�pft. Wir brauchen L�sungen. Wir brauchen k�rperliche Tr�ger f�r unseren Geist."
"Und wir haben sie - bald"

2 Uml�ufe sp�ter.

Sie waren fertig - fast. Die Zellen, die erstellt waren, hatten bereits mit der Teilung begonnen. Es war eine Sensation - wenn auch eine versp�tete, denn die Chance, f�r alle Plasmawesen einen geeigneten Zellverbund zu schaffen, der es vermochte auch ohne die fast g�nzlich verschwundene Plasmaversorgung der Sonne auszukommen, war selbst bei optimistischer Einsch�tzung gleich null. Das wu�ten anscheinend nicht nur sie, denn die Mitglieder des Rates hatten sich insgeheim und jeder f�r sich schon bei ihnen "gemeldet", um sich noch einen Verbund zu sichern.

"Fertig. Wir k�nnen jetzt den ersten Prototypen aus dem Energie/Materiewandler entnehmen."
Selbst Jenna war in diesem Moment angespannt und zitterte. Vorsichtig begutachteten sie das Ergebnis ihrer jahrelangen Forschung.
Es hatte sich gelohnt. Vor ihnen schwebte eine gallertartige Masse im Raum. Ein gelungener Zellverbund.
"Wir m�ssen sofort mit dem Transfer beginnen!"
Jenna hatte Recht.
"Ich bin der erste."
Ein Ratsmitglied hatte sich in den Plex eingeschlichen, aber das war jetzt auch egal. Sie brauchten jemanden und dieser jemand war gefunden.
"Unter diese Vorrichtung bitte"
"Es geht los. Bitte geben sie uns mit elektrischen Wellen Antwort, ob sie sich in optimaler Verfassung wiedergefunden haben"
Das war ein Witz. Ihm war klar, dass es entweder ganz oder gar nicht klappen w�rde. Aber obwohl der Rat es auch wu�te, konnte er es nicht komisch finden. Es ging los.
"Transfer beginnt"
Ein Nebel umgab die Maschine und der Abfall des Plasmas, da� der Konverter aufsaugte war geradezu sp�rbar. Er mu�te nachdenken.
F�nf Uml�ufe lang hatten sie daran gearbeitet. Risiken abgewogen, Konstruktionen erdacht und wieder verworfen. Was jedoch nur sie wu�ten: �ber Generationen von Zellen w�rden sie sich ver�ndern.
Sie w�rden sich vermehren. Sich vermischen. Ihre Programme austauschen und sich der Umwelt anpassen. Sie w�rden nicht statisch sein, wie die Plasmawesen jetzt.
"Er meldet sich"
Gebannt starrten sie auf die �berwachung. Es erschien "Alles o.k.".
Das war das Zeichen.
Kurze Zeit nachdem sie die Freigabe erteilt hatten, hatten sich alle Plasmawesen versammelt und f�llten den G2 und die anliegenden Plexe vollst�ndig aus. Und einer nach dem anderen wurde in den f�r ihn vorgesehenen materiellen Tr�ger transferiert. Bis nur noch Jenna und er da waren. Er war der erste, dem bewu�t wurde,da� sie die letzten waren.
Deshalb ergriff er das Wort. "Ich bleibe hier. Einer mu� das hier bedienen."
Diesmal war es Jenna, die wu�te, da� es keine Chance gab mit ihm dar�ber zu streiten. Und auch keine Zeit.
"Danke."
Sie war schon in der Transfervorrichtung.
"Ich werde hier die Stellung halten - vielleicht halten die Plasmavorr�te ja l�nger als wir dachten."
Der Transfer begann.
Gerade noch in ihrer alten Form sprach Jenna.
"Wir sehen uns sicher wieder, Gott"
Das war das erste Mal, da� Jenna seinen Namen sagte.